Was ist All-on-4?

All-on-4 ist ein interessantes Konzept für zahnlose Kiefer, sowohl Unter- als auch Oberkiefer. Dr. Péter erklärt das Konzept, angefangen vom Entfernen möglicherweise noch übriger, schlechter Zähne, über das Setzen von 4 – in Einzelfällen auch 6 – Implantaten bis zur Winkelkorrektion und Abutment in die Implantate. Nach der Implantation wird ein Abdruck für eine provisorische Brücke genommen. Dieses Provisorium wird nach circa 24 Stunden auf die Implantate geschraubt. Dann folgt die 3- bis 6-monatige Einheilungszeit der Implantate mit dem darauf sitzenden Provisorium. Wenn der Patient nach der Einheilungszeit, das 2. Mal nach Budapest kommt, dann wird ein genauerer Abdruck genommen und dann wird der endgültige Zahnersatz draufgesetzt. Das kann eine Hybridbrücke sein, eine metallkeramische oder auch eine Zirkon-Brücke. Anhand eines kleinen Modells zeigt Dr. Péter in welcher speziellen Position die Implantate in der All-on-4 Methode positioniert werden. Das besondere hierbei ist, dass die hinteren Implantate schräg und zwar im 30 Grad Winkel stehen. Vorteil dieser Methode ist auch, laut Dr. Péter, dass man keinen Knochenaufbau benötigt. All-on-4 lässt sich auch bei weniger Knochen machen. Es hat eine sofortige Funktionalität und es ist nur eine einzige Operation notwendig. Beim 2. Termin, wo der endgültige Aufbau eingesetzt wird, benötigt der Patient, wenn alles gut geht, nicht einmal eine Spritze. Der Aufbau muss auch nicht herausgenommen werden. Nur die provisorische Brücke wird herausgeschraubt und ein weiterer Abdruck wird genommen. Der Patient hat schnell seine endgültige Lösung. Das Praktische ist, dass das Provisorium behalten wird und eine Funktion hat, wie das Reserverad bei einem Auto. Sollte bei der endgültigen Brücke etwas kaputt gehen, lässt sich diese ganz einfach rausschrauben, beim Zahntechniker reparieren und in der Zeit kann der Patient wieder sein Provisorium tragen. Ein weiterer Punkt, der für All-on-4 spricht.