Das Märchenschloß Vajdahunyadvár im Stadtwäldchen & andere altmodische Kuriositäten beim Heldenplatz

In unseren heutigen Vlog macht Andreas eine kleine Rundfahrt durch das Budapester Stadtwäldchen (ung. Városliget), das im 19. Jahrhundert als Vergnügungspark für die Bevölkerung angelegt wurde und sich direkt hinter dem Heldenplatz befindet. Das Stadtwäldchen erinnert an den New Yorker Central Park und musste als ursprüngliches Sumpfgebiet zunächst trockengelegt werden. Es beginnt mit dem Pavillon der Eislaufbahn, einer ehemaligen Umkleide, in dem es mittlerweile ein schönes Restaurant gibt. Weiter geht’s zu einem kleinen See vor dem Märchenschloß Vajdahunyadvár, der im Winter zu einer Eislaufbahn umfunktioniert wird. Im Sommer kann man dort mit kleinen Booten herumfahren. Das Schloss Vajdahunyadvár wurde 1896 zu den Milleniumsfeierlichkeiten erbaut. Zu diesem Anlass versuchte man Burgen und Schlösser aus verschiedenen Teilen Ungarns im Stadtwäldchen nachzubauen, so dass man Baustile verschiedenster Epochen an einem Ort versammelt bewundern kann. Die nächste Station ist das prächtige Szechényi Heil- und Freibad. Dahinter gibt es den städtischen Großzirkus, in dem große Künstler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgetreten sind und den Zoo mit vielen klassizistischen Gebäuden wie dem Elefantenhaus und dem Palmenhaus. Das Ende der Tour bildet das Budapester Spezialitäten-Restaurant Gundel, in dem der weltbekannte Gundel-Palatschinken erfunden wurde. Vom Gundel aus kommt man wieder zurück zum Startpunkt der Tour, dem Heldenplatz.